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Der Fachbereichsrat Informatik

von Siegfried Schäfler, Andreas Schmidt, Christian Öser
email: schaefle@informatik.tu-muenchen.de , schmiand@informatik.tu-muenchen.de , oeser@informatik.tu-muenchen.de

Seit dem vergangenen Wintersemester vertreten wir, Andreas Schmidt und Siegfried Schäfler, Euch im Fachbereichsrat Informatik. Christian Öser, der wieder einmal dem Quorum zum Opfer gefallen ist, kann im FBR leider nur als Gast am Geschehen teilnehmen (ohne Stimmrecht, versteht sich).

Zu Semesterbeginn machte uns vor allem die neue Studien- und Prüfungsordnung zu schaffen, die endlich auch vom Ministerium genehmigt wurde. Besonders große Probleme gab es mit den Nebenfächern im Grundstudium, weil bis zum Vorlesungsbeginn noch keine endgültige Regelung getroffen war. Vieles konnte erst im Laufe der Zeit und nach mancherlei Gesprächen mit den zuständigen Professoren geklärt werden.

An dieser Stelle möchte ich auch gleich eines nochmal sagen: In all diesen Dingen sind wir auf Euer Feedback angewiesen, weil wir es nicht immer selber merken, wenn irgendwo im Fachbereich Informatik etwas schief läuft. Bitte teilt uns mit, wenn Ihr der Meinung seid, daß etwas in Eurem Studium anders ablaufen oder besser geregelt werden müßte. Nur dadurch können wir Eure Anliegen gegenüber der Professorenschaft auch vertreten. Ihr erreicht Eure Fachbereichsräte über die Mailingliste fsinformatik@fachschaften.tu-muenchen.de , oder schaut doch einfach persönlich in der Fachschaft vorbei.

Probleme macht auch das bis jetzt noch recht dünne Angebot an Vorlesungen und Hauptseminaren in überfachlichen Grundlagen. Vor allem aus dem Bereich Wirtschaft wird das Angebot hier die nächsten Semestern deutlich zunehmen. Leider ist es nach Auskunft von Prof. Eickel nicht möglich, sich an der TU absolvierte Sprachkurse als überfachliche Grundlagen anrechnen zu lassen.

Noch dünner ist das Angebot bei interdisziplinären Projekten, und hier ist auf jeden Fall viel Eigeninitiative gefragt; schließlich kann die Informatik andere Fakultäten ja nicht dazu zwingen, solche Projekte anzubieten. Wir wissen lediglich aus dem Bereich Theoretische Medizin, daß dort großes Interesse daran besteht, solche interdisziplinären Projekte durchzuführen.

Überhaupt gab es im Zuge der Umstellung der Studienordnung größere Probleme mit der Vorlesungsplanung. Im Theoriebereich gab es zahlreiche Überschneidungen wichtiger Vorlesungen, und die geplanten Vorlesungen speziell für Aufbaustundenten fehlten ganz. Man darf erwarten, daß sich die Verhältnisse hier bald normalisieren werden. Wenn dem aber nicht so sein sollte und Ihr mit irgendetwas unzufrieden seid, dann wißt Ihr ja, wie Ihr uns erreicht...

Von den Professoren Broy und Jessen wurde übrigens die Bildung einer ,,Arbeitsgemeinschaft zur Qualitätssicherung der Lehre`` angeregt, in der Gerhard Müller die Studierenden vertreten wird. Über die Ergebnisse dieser Arbeitsgemeinschaft werden wir zu gegebener Zeit berichten.

Ein großes Thema im kommenden Semester wird wohl die von Kultusminister Zehetmair veröffentlichte Regierungserklärung zur Novellierung des Bayerischen Hochschulgesetzes sein (im WWW unter http://www.stmukwk.bayern.de/unifh/hsreform.html zu finden). Aus Sicht der studentischen Vertretung beinhaltet diese ,,Hochschulreform``\ eine ungute Machtkonzentration an der Spitze der Universität (sprich dem Präsidenten) und verringert die Einflußmöglichkeiten von Studierenden und Professoren deutlich. Auch die Fachbereichsräte einiger Fakultäten haben sich gegen Zehetmairs Reformabsichten geäußert; die Informatik hält sich vorerst noch bedeckt und will erstmal abwarten. Auch in dieser Sache wären wir natürlich sehr an Meinungen von der Basis interessiert.

ACS, Sigi und CÖ

 


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