von Anne Pfeifer, Markus Toennis
Schon weit vorher wurde während der SET und in den Vorlesungen Werbung für sie gemacht: die Erstsemesterfahrt nach Ruhpolding. An sich keine schlechte Idee, da die, die neu in München sind, auch mal die Gegend und die Menschen in ihren Vorlesungen kennenlernen können. So nahm zum Beispiel ich, Anne, das Angebot wahr und durfte mit mir (jetzt schreibe ich, Marcus) nach Ruhpolding einreisen, was für uns den Vorteil hatte, daß wir uns auskannten. Das Problem war nämlich, daß in der Wegbeschreibung einmal ``links abbiegen'' fehlte. Sicher kamen wir aber doch alle dreißig an, wobei die Männerquote nur 90% betrug.
Die Zimmerbelegung verlief erfolgreich, wenn wir auch ziemlich auseinandergesprengt waren. Nach einer g'scheiten Brotzeit schritten wir zur Durchführung einiger Spiele, um uns gegenseitig näher und besser kennenzulernen. Zu weiteren Auskünften wenden Sie sich bitte an die Autoren. Ausgepowert und mit letzten Kraft schleppten wir uns in unsere Gemächer.
Nach einem gelungenen Foto-by-Night Workshop kamen am folgenden Morgen alle zum Frühstück. Es herrschte schläfrige Stille.
Mit leichter Verspätung, bedingt durch die Wetterverhältnisse aufgrund der alpinen Lage, brachen wir auf nach Siegsdorf, um das dortige Mammutheum zu besuchen - welches nicht mit dem Mammutmuseum zu verwechseln ist. Herr Bredow, der Entdecker des Siegsdorfes Mammut führte uns persönlich durch seine Hallen, den tiefen Schnee, und schaffte es, uns geistig in die Vorzeit zu versetzten. Wir erfuhren, wie die Mammuts und die damaligen Menschen lebten. Von tiefer Ehrfurcht ergriffen zog es uns zum Mittagessen in den Labenbachhof zurück.
Die Auffahrt zum Hof bereitete uns gewisse Schwierigkeiten aufgrund einiger gegebener Schneeplatten, die dazu führten, daß zum Beispiel Marcus den ganzen Hang runterrutschte und mit seinem gesalbeten (Anmerkung der Layouter: Was ist ein gesalbeter Escort???) Escort in einem Schneeberg liegenblieb. Nach längerer Schiebearbeit kamen schließlich und endlich alle zum Essenfassen. Danach machten wir uns daran, verschiedentliche Autos wieder auf den Teer zu bringen, wobei wir erkannten, daß auch Fußmatten und ähnliche Gegenstände nix bringen, wenn der Unterboden aufliegt. Berchtesgaden war das nächste Ziel, wo wir in letzter Sekunde noch zur Führung ins Salzbergwerk kamen. 400 Meter tief im Stollen, eingehüllt in verschiedenen 'Trachten' mit Lendenschu(r/t)z konnten wir hautnah die Arbeitsbedingungen der früheren Salzbergwerker miterleben. So nah an der Materie des bayerischen Lebens konnten wir nur noch an die Gestaltung des Abends denken.
In diversen Gruppen fanden nach dem Essen Spiele und andere Workshops statt, als da sich 'therapieren' zu lassen und 'Kleine Runde mit Marcus'. ('Mr. Edwards is a very lucky man!' lucky happy).
Der darauffolgende Tag war geprägt durch Autos ausgraben und sie zum bewegen zu bringen, wobei ein netter Herr mit Schneepflug zu Hilfe eilte.
Die Säuberrungsarbeiten verliefen schnell und unkompliziert, und die Heimfahrt ging ruhig vonstatten.
Hoffentlich wird die SET-Fahrt der SET '97 auch so ein Erfolg.
Anne und Marcus
The good Christian should beware of mathematicians and all those who make empty
prophecies. The danger already exists that mathematicians have made a Covenant
with the Devil to darken the spirit and confine man in the bonds of Hell.
-St. Augustine
Gefunden im Internet (http://www.math.nwu.edu/~knudson/ , Kevin P. Knudson)